Exquisite Kammermusiktage in Büsinger Bergkirche
Zum festen Bestandteil im Kulturleben der Region entwickelten sich die Kammermusiktage in der Büsinger Bergkirche innerhalb der wenigen Jahre ihres Bestehens.
Hochkaratige Musiker und anspruchsvolle Programme, dargeboten im feinen, intimen Ambiente der Büsinger Bergkirche machen die Musiktage zu einer Insel der Freude und Wohltat für die Seele für alle Liebhaber der klassischen Musik.Der beste Beweis: das Auftaktkonzert am Freitagabend war restlos ausverkauft. Über 200 Zuhörer saßen dicht gedrängt in dem romanischen Kirchenkleinod oberhalb Büsingens und lauschten gebannt dem international renommierten Amati-Quartett.
In diesem Jahr dem klassischen Quartett gewidmet, hob sich die Matinee am Sonntag vom Themenschwerpunkt der Kammermusiktage ab.
Ein sonntäglich gestimmtes Publikum genoß in spätsommerlicher Atmosphäre die mediterran gefärbten Darbietungen von Gunhild Ott, Flöte, und Thomas Etschmann, Gitarre.Zwei Virtuosen luden zu einem besinnlich-heiteren, zuweilen meditativen Konzertmorgen ein.
Ungeahnte Möglichkeiten, die in den beiden Instrumenten stecken!
Mit Werken von C.Ph. Emanuel Bach, Ravel und Debussy verzauberte das wohl aufeinander eingestimmte Duo das atemlos lauschende Publikum im ersten Teil des Konzertes.
Zeitgenössischen Komponisten war auch der zweite Teil der Matinee gewidmet. Eine italienische Sonatine, eine spanische Sevillana Fantasia (Gitarre solo), eine indische Morgenmeditation, die Sitarklänge in die Bergkirche holte, ein Ausflug mit Piazzola ins spätmorgendlichen Cafe und sogar ins Bordell, endeten in einer brasilianischen Zugabe.
Und die Leichtigkeit des Seins durchschwebte die Bergkirche, holte die goldene Stimmung des nahenden Herbstes in die kühlen Mauern und wärmten das Gemüt.
erschienen im Singener Wochenblatt
von Sabine Zaplin, Süddeutsche Zeitung
Bei diesem Konzert beweist Thomas Etschmann, Preisträger internationaler Wettbewerbe, die ungeheuren Ausdrucks-möglichkeiten der Gitarre und zeigt sich einmal mehr als ein phantastischer Virtuose.
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von Veronika Wersin, Süddeutsche Zeitung
Hinter all diesen Überraschungen steht wohl das Quentchen mehr Freiheit, das entsteht, wenn der Künstler in allen Stilrichtungen zu Hause ist, wenn Gitarre und Thomas Etschmann beinahe sichtbar verbunden sind.
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erschienen in Gitarre und Laute
Das Inszenieren […] ist sein Ding, das Spiel mit Spannungsbögen und schroffen Gegensätzen, die er geschickt in Szene setzt und gegeneinander ausspielt.
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erschienen in Staccato
Etschmann geht vom ersten Takt an eigene Wege, faßt die Struktur der Musik großräumig zusammen, vermeidet jeglichen Anflug von Sentimentalität und zeigt, daß ruhige Stellen nicht unbedingt langsam (zer)fließen müssen. Er setzt aber nicht auf Originalität, um interessant zu erscheinen, sondern bleibt immer hart am Notentext. Man darf gespannt sein, was dieser technisch und musikalisch brillante Gitarrist in Zukunft bieten wird.
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erschienen in Neue Musikzeitung
Dabei fesselte er das Publikum durch die Ruhe seines Spieles, das Gewicht und den Schattierungsreichtum eines jeden Tones und vor allem den Mut zu einem wahrhaftigen Pianissimo, wobei aber sein Spiel nichts an Eindringlichkeit und innerer Spannung verlor. Ein vielversprechender Künstler!
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erschienen in Musikblatt
Zum krönenden Abschluß (als ob der noch nötig gewesen wäre) hören wir Bachs Suite in D BWV 1012
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erschienen in RZ
Zum abschließenden Klangerlebnis wurde Benjamin Brittens »Nocturnal after John Dowland« op. 70. Im kaum mehr hörbaren und doch von selbstbewußter Prägung durchdrungenen Pianissimo setzte der Gitarrist die neoImpressionistischen Ausklänge in Szene.
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erschienen in Les Cahiers de la Guitare
Thomas Etschmann, wenn nicht der erfolgreichste, so doch zumindest der musikalischste dieses Abends, hatte Bach, Paganini und Brouwer gewählt, die alle Facetten einer sensiblen Persönlichkeit sichtbar machten, die von einem sichtbaren poetischen Anspruch belebt wird.
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erschienen in Hersfelder Zeitung
Man vergaß die immense Technik (die Gitarristenkollegen bewunderten perlende Läufe in ihrer Gleichmäßigkeit) und konzentrierte sich auf den Inhalt.
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erschienen in Allgäuer Zeitung
Durch seinen bisherigen musikalischen Werdegang, der ihn zunächst zu Jazz und Avantgarde, dann zur Klassik führte, ist Thomas Etschmann nicht anf eine bestimmte Gitarren-Sparte festgelegt. Dies spiegelte sich auch in seinem Programm wieder, das ganz unterschiedliche Stile miteinander verband, vereint durch virtuose Spieltechnik und eine sehr feinfühlig- intelligente Art der jeweiligen Interpretation.
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erschienen im Singener Wochenblatt
Zwei Virtuosen luden zu einem besinnlich-heiteren, zuweilen medi-tativen Konzertmorgen ein.
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erschienen in AZ
Nach furiosem Duo (»Guardian Angel« von John McLaughlin) mit dem insgesamt gitarristisch herausragenden Thomas Etschmann kamen alle Künstler nocheinmal gemeinsamen auf die Bühne und brachten den Saal mit einigen virtuosen und spaßigen Zugaben zum Kochen.
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